Bernhard Schüßler überrascht mit Marathon-Debüt

Von seinem Vorhaben wusste keiner etwas. Ganz ohne Druck von außen wollte sich Bernhard Schüßler den lange gehegten Wunsch eines Marathonlaufes erfüllen. Erst wenige Tage vor dem Start, überraschte er seine Vereinskameraden vom TTC mit der Ankündigung seiner Teilnahme am Mannheim-Marathon. Schnell fand sich eine kleine Fangemeinde zusammen, die den „Berni“ bei seinem ehrgeizigen Ziel, den Lauf unter vier Stunden zu absolvieren, an der Strecke unterstützten wollte.

Von seinem Vorhaben wusste keiner etwas. Ganz ohne Druck von außen wollte sich Bernhard Schüßler den lange gehegten Wunsch eines Marathonlaufes erfüllen. Erst wenige Tage vor dem Start, überraschte er seine Vereinskameraden vom TTC mit der Ankündigung seiner Teilnahme am Mannheim-Marathon. Schnell fand sich eine kleine Fangemeinde zusammen, die den „Berni“ bei seinem ehrgeizigen Ziel, den Lauf unter vier Stunden zu absolvieren, an der Strecke unterstützten wollte.
Dass Schüßler am Tischtennistisch ein wahrer Ballzauberer ist, hat er schon oft genug demonstriert. Ob ein solcher Ballkünstler aber als Marathonläufer über den nötigen „Biss“ verfügt, war die spannende Frage die auf Beantwortung wartete.
Um 18:10 Uhr fiel der Startschuss! Die ersten 10 Kilometer, die Bernhard in 51:27 Minuten absolvierte, wiesen auf eine Endzeit von ca. 3:30 Std. hin. Konnte er dieses Tempo durchhalten?

Die öffentlichen Verkehrsmittel waren jedenfalls nicht schnell genug um mitzuhalten. Die Betreuer Klaus Dörr und Thomas Anacker verpassten nämlich ihren Einsatz zur Anfeuerung bei Kilometer 21. Bernie war also weiterhin schneller deutlich als geplant.
Erst bei Streckenkilometer 36 bestand jetzt die nächste Chance zur Unterstützung. Beim Durchlauf der Marke hatte Bernhard zwar etwas Zeit eingebüßt, lag aber immer noch klar auf Kurs, um die 4-Stunden-Marke zu knacken. Beim endlos langen Anstieg zur Rheinbrücke hatten sich zwar leichte Krämpfe in den Waden bemerkbar gemacht. Doch jetzt schlug die Stunde des Kämpfers. Das große Ziel dicht vor Augen, konnte den Bernie nichts mehr aufhalten. Mit einer Endzeit von 3:53:02 Std. lief er unter dem Jubel seiner Fangemeinde über die Ziellinie.
Dieser Erfolg musste natürlich standesgemäß gefeiert werden. Erst weit nach Mitternacht, mit der letzten Zugverbindung, geleitete die Gruppe den „Neu-Marathoni“ des TTC zurück nach Lampertheim.