Sportliche Regionalliga-Qualifikation ist geschafft
Mit zwei Kantersiegen hat die erste Herrenmannschaft des Tischtennis Clubs am Sonntag in der Sedanhalle die Aufstiegsrelegation zur Regionalliga gewonnen. Dabei begann der Tag zunächst mit einem Schock, denn Philipp Mostowys rief gegen 7.30 Uhr an und teilte mit, dass er grösste Probleme mit dem Magen und Darm habe, sowie permanent erbrechen müsse. Er biss aber die Zähne zusammen, nahm Medikamente und stand im ersten vorentscheidenden Spiel gegen den SV Schott Jena rechtzeitg am Tisch. Angetrieben von den begeisterten Zuschauern und einer Fangruppe der TTC-Jugend (mit ryhtmischen Trommelschlägen) lief die TTC-Sechs zu Hochform auf. Mag sein, dass der SV Schott Jena nicht seinen besten Tag erwischt hatte, doch an diesem Sonntag Vormittag waren die Thüringer chancenlos. Drei Doppelsiege gleich zu Beginn waren die halbe Miete für die wie entfesselt aufspielenden TTC-ler. Dem hart erkämpften 3:2 Satzerfolg von Skirgaila/Ruppert folgten zwei klare 3:0 Satzsiege von Jürgens/Rusinovas und Mostowys/Topal. Jeweils 3:1 setzten sich dann Jürgens gegen Ewert und Mostowys gegen „Angstgegner“ Chris Albrecht durch. Die Sedanhalle tobte – 5:0 für den TTC! Als dann auch noch Skirgaila gegen Meerbach und Ruppert gegen Niezgoda zwei Fünfsatzspiele zu den eigenen Gunsten entschieden, war der TTC-Express nicht mehr zu stoppen. Aleksandras Rusinovas und Ahmet Topal mit einem weiteren Fünfsatzsieg komplettierten den nie erwarteten Kantersieg und sorgten für einen lange nicht erlebten Jubelsturm in der Sedanhalle.
Nach einer 1-stündigen Pause spielte Jena gegen den
Vizemeister der Oberliga Saarland/Pfalz den TTC Wehrden. Sehr schnell wurde
klar, dass die symphatischen Saarländer chancenlos waren – Jena setzte sich in
einem wenig spektakulären Spiel mit 9:1 durch.
Gegen 16 Uhr stand dann das letzte Spiel der Aufstiegsrunde auf dem Programm. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es gegen Wehrden nur um die Höhe des Sieges ging auch wenn Mostowys in diesem Spiel passen musste. Nicolas Plapp kam für ihn zum Einsatz. Gleich im ersten Doppel – Jürgens/Rusinovas kamen überhaupt nicht ins Spiel – machte der TTC Wehrden den Ehrenpunkt beim 1:9 aus Sicht der Saarländer. Bis auf die Partie Gissel – Ruppert, welches der TTC-Routiniers Matthias Ruppert 3:2 gewann, waren die weiteren Einzel eine klare Sache für die TTC-Sechs, in die sich Plapp nahtlos einführte.