Großes Teilnehmerfeld bei Nachwuchs-Titelkämpfen des Tischtennisclubs
Die Vereinsmeisterschaften sind beim Tischtennisclub Lampertheim traditionell der letzte Wettkampf des Jahres. Wenn bereits die Ergebnisse der abgelaufenen Halbrunde auf dem Tisch liegen, die nicht selten zu Umstellungen innerhalb der einzelnen Mannschaften führen, besteht hier eine gute Gelegenheit zur vereinsinternen Revanche. Diese Chance konnte nicht immer genutzt werden, aber einige Male zeigte sich auch dieses Jahr wieder, dass Vereinsmeisterschaften ihre eigenen Gesetze haben. In der Jugendklasse waren beide TTC-Teams komplett am Start. In zwei Vierergruppen wurden die Halbfinalteilnehmer ermittelt. Es kam zu spannenden Matches in denen fast jeder jeden schlagen konnte. Zum Schluss blieben mit Timothy Wohlfromm und Finn Morasch zwei Spieler der ersten Jugendmannschaft auf der Strecke. Dafür qualifizierte sich das Spitzenpaarkreuz der zweiten Jugend, nämlich Florian Koth und Sebastian Schebsdat fürs Halbfinale. Dort war für die beiden allerdings Endstation. Mit Kai Paskuda und Nicole Glonek, die auch in der Verbandsrunde bei den Jungs souverän „ihren Mann steht“ zogen die eindeutigen Favoriten ins Endspiel ein. Im Finale zeigte Kai, dass er im Moment (fast) nicht zu schlagen ist und holte sich überzeugend den Titel des Vereinsmeisters. Bei den Schülerinnen lief es bis zum Halbfinale ganz „nach Plan“. Nadine Schäfer und Selina Metz belegten als jeweilige Gruppendritte Platz 5 und 6. In den Halbfinals war die Kreisliga-Mannschaft unter sich. Im ersten Spiel besiegte Carina Zöller ihre Teamkollegin Anne Lochbühler klar mit 3:0. Im zweiten Halbfinale kam es zur Paarung Laura Wunder gegen Sandra Heinz. Was anfänglich nach der erwartet klaren Angelegenheit für die TTC-Nummer-Eins Laura Wunder aussah, entwickelte sich mehr und mehr zu einem Krimi. Sandra spielte immer stärker und auch das Nervenkostüm hielt diesmal. Das Ergebnis war ein 3:2-Sieg und der Einzug ins Finale! Hier sah sie dann selbst bis zur 2:0 Satzführung wie die sichere Siegerin aus. Doch Endspielgegnerin Carina Zöller gab nie auf, kämpfte und schaffte tatsächlich noch die Wende zum 3:2 Sieg und damit dem Titelgewinn. Die A-Schüler spielten ebenfalls in zwei Vierergruppen. Für das Halbfinale konnten sich Kai Paskuda, Denis Jendrisak, Sebastian Schebsdat und Patrick Schmidt qualifizieren. Hier setzte sich die größere Routine durch, so dass die beiden Spieler, die bereits in der Jugendklasse aufgetrumpft hatten ins Endspiel einzogen. Kai Paskuda träumte vom zweiten Titel, traf aber auf einen Sebastian Schebsdat, der alles versuchen wollte diesen Traum platzen zu lassen. Beide schenkten sich nichts und beim Stand von 10:9 im Entscheidungssatz schien die Rechnung von Kai aufzugehen. Doch mit dem nötigen Glück des Tüchtigen konnte Sebastian noch einmal ausgleichen und das Match für sich entscheiden. Der Vereinmeister der A-Schüler hieß damit wie im Jahr zuvor Sebastian Schebsdat. Bei den B-Schülern hießen die Halbfinalpaarungen Denis Jendrisak gegen Daniel Koth und Frank Gaier gegen Christian Döring, der sich überraschend fürs Semifinale qualifizierte. Die Favoriten aus der ersten Schülermannschaft setzten sich durch und somit standen sich der diesmal wegen seiner hervorragenden Ergebnisse in der Verbandsrunde favorisierte Denis Jendrisak und Titelverteidiger Frank Gaier gegenüber. Nach einem packenden und hochklassigen Fünfsatz-Match hieß der Sieger wie im Vorjahr Frank Gaier. Vereinsmeisterschaften haben eben ihre eigenen Gesetze... Die jüngsten TTC-Spieler spielten ihren Titel im System Jeder-gegen-Jeden aus. Vereinsmeister der C-Schüler wurde Kevin Sabitzer vor Julian Döring und Simon Schüßler.