Der TTC Lampertheim hat seine Vereinsmeister ermittelt
Nach Beendigung einer strapaziösen Vorrunde in den einzelnen Ligen ermittelte der TTC Lampertheim seine Vereinsmeister.
Der Samstagmorgen war fest in Händen des TTC Lampertheim, als 22 aktive Spieler antraten, um ihren Vereinsmeister zu ermitteln. Spieler aus der ersten Mannschaft, die normalerweise in der Regionalliga an der Platte stehen, bildeten den Favoritenkreis. Aus der Verbandsliga waren die Spieler der zweiten Mannschaft vor Ort, aus der Bezirksklasse die Spieler der dritten Garnitur, und auch Vertreter, welche in der Kreisliga und in der ersten und dritten Kreisklasse beheimatet sind, sozusagen ein Querschnitt durch alle Klassen.
Einen neuen Modus hatten sich die Verantwortlichen ausgedacht: Die Vereinsmeister wurden in einem Mannschaftswettbewerb mit je zwei Spielern ermittelt. Wer mit wem spielte, wurde ausgelost. Zwei Einzel und ein Doppel waren dann Garant für großartige Kämpfe, welche durch Vorgaben der unterklassigen Spieler noch interessanter wurden.
Nach den Gruppenspielen gingen in jeder der beiden Gruppen die ersten vier Mannschaften in die K.o.-Runde. Hier stellten sich Dominik Weihrauch aus der ersten Mannschaft mit seinem 15-jährigen Partner Nicolas Plapp aus der fünften Vertretung, dem eine große Zukunft vorausgesagt wird, als Vereinsmeister heraus. Dahinter kamen Bastian Goisser aus der Regionalligamannschaft mit Partner Daniel Koth aus der ersten Jugendmannschaft. Gemeinsam mit Karl-Heinz Schmitt aus der zweiten Garde und Partner Torsten Elbert aus der ersten Jugend sicherten sich Horst Geyer, ebenfalls aus der Regionalliga, und Florian Koth, dem Mannschaftskapitän aus der sechsten Vertretung des TTC, den dritten Platz. Wie ausgeglichen dieses Turnier war, zeigten die Platzierungen der noch in der ersten Jugendmannschaft spielenden Torsten Elbert, Nicolas Plapp, Daniel Koth und Denis Jendrisak. Die drei Erstgenannten fanden sich auf dem Siegertreppchen wieder.
In der "Jekami-Disziplin" war Lothar Galm der beste Akteur. Hier spielten die nicht mehr Aktiven. Ungeschlagen verteidigte er seinen Titel vor den männlichen Teilnehmern Döring und Sabitzer. Den undankbaren vierten Rang holte sich Cornelia Heinz. Die Mutter der in der Damenmannschaft spielenden Sandra Heinz war dennoch eine echte Bereicherung der Veranstaltung.
Die Jahresabschlussfeier am Abend mit Siegerehrung, Tombola und einem großzügigen Essen in stilvollem Ambiente wurde vom Ersten Vorsitzenden Uwe van gen Hassend moderiert und geschickt in Szene gesetzt. Die Beiträge von Carina Zöller, die wieder einmal zeigte, dass sie nicht nur gut Tischtennis spielen kann, lockerte die Veranstaltung auf.
Ein ausgezeichneter musikalischer Begleiter durch den Abend war auch der Lampertheimer Profi Matthias Karb. Sie alle halfen mit, dass die Feier ein echter Erfolg wurde - eine gute Probe für die Feierlichkeiten im nächsten Jahr: Dann feiert der TTC sein 50-jähriges Bestehen mit einem Bundesligaspiel, wenn der TTC Grenzau in Lampertheim antritt.
