Vierte TTC-Mannschaft im Finale – Auch TVL und TVH erfolgreich
Am Fastnacht Samstag
war der TTC Lampertheim in der Sedanhalle Ausrichter der
Kreispokalendrunde 2006/07 des TT-Kreises Bergstrasse.
Bei den Herren hatten sich in der Kreisliga, der 1.
Kreisklasse, der 2. Kreisklasse und der 3. Kreisklasse
über die Pokalvor- und Zwischenrunden jeweils vier
Teams für die Endrunde qualifiziert. Bei den Damen
waren in der Kreisliga noch 8 Teams qualifiziert, wobei
der SV Hammelbach nicht antrat und die SG Mitlechtern
ihre Mannschaft zurückgezogen hat.
Mit am Start in den Kreisligen die TTC-Damen, neben der
SG Vöckelsbach als Favorit gestartet, und die vierte
Herrenmannschaft.
Weitere Vertreter aus Lampertheim waren in der
1.Kreisklasse der TV Lampertheim und in der 2.
Kreisklasse der TV Hofheim 2. Der TVL – im letzten
Jahr schon Bezirkspokalsieger der 1.Kreisklasse –
sicherte sich mit dem Trio Hilsheimer, Klotz und
Barthelme erneut den Kreispokal. In der 2.Kreisklasse
wurde der TV Hofheim 2 in der Aufstellung Keller,
Bamberg, Herlemann seiner Favoritenrolle gerecht und
vertritt den TT-Kreis Bergstrasse wie der TVL bei der
Bezirkspokalendrunde am 17./18. März in Beerfelden.
TTC-Damen mit Nervenstärke und Jubelszenen
Wer kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft steht – praktisch ist den jungen TTC-Damen der Titel in der Kreisliga und der Aufstieg in die Bezirksklasse bei sechs Punkten Vorsprung und nur noch drei ausstehenden Spielen nicht mehr zu nehmen – zählt natürlich auch im Pokal zu den Favoriten. Vor allem wenn das stärkste Trio mit Laura Wunder, Nicole Glonek und Sabrina Metzger antritt. Den guten Teamgeist unterstrich aber die Tatsache, dass Carina Zöller und Sandra Heinz, die sich in den Meisterschaftsspielen meistens abwechseln den ganzen Nachmittag kräftig anfeuerten.
Im ersten Spiel hieß es Freilos für die jungen Spielerinnen, da mit dem SV Hammelbach eine der stärksten Mannschaften der Kreisliga keine Mannschaft zusammen bekam.
Im Halbfinale stand
dann das Spiel gegen den VfR Fehlheim 2 auf dem
Programm. Am Ende gab es nach einigen schönen Spielen
ein deutliches 4:0. Nach den drei Einzelsiegen sorgte
das Doppel Glonek/Metzger für den vierten Punkt – das
Finale war erreicht.
Dort traf man erwartungsgemäß auf die SG Vöckelsbach,
die in den erfahrenen Draut und Majewski zwei starke
Spielerinnen aufbot. Hier waren die TTC-Damen richtig
gefordert.
Nach den Einzeln führte der TTC mit 2:1 und das Doppel war hart umkämpft. Es ging in den fünften Satz und dort führte die SG durch Draut/Majewski bereits mit 7:3. Nach einem Time Out wurden die TTC-lerinnen aber mutiger und offensiver. Sehr kontrolliert setzten Glonek/Metzger die Topspins und Schmetterbälle und bogen das Match noch um. Riesenjubel bei Spielerinnen, Zuschauern und Betreuer über diese Energieleistung, die eine Vorentscheidung bedeutete. Nun fehlte nur noch ein Punkt zum Pokalsieg. Der gelang gleich danach Laura Wunder im Spitzeneinzel und der Rest war Jubel pur.
TTC 4 mit Platz zwei hochzufrieden
Die vierte TTC-Mannschaft war in die Saison gestartet um den Klassenerhalt zu schaffen. Doch im Laufe der Saison zeigte sich schnell, dass die „Vierte“ über deutlich mehr Potential verfügt. Zuletzt knöpfte man sogar dem Spitzenreiter TSV Reichenbach an dessen Tischen einen Zähler ab und festigte mit einem klaren 9:3 Heimerfolg gegen den SV Fürth 3 den fünften Platz. Schon das Erreichen der Pokalendrunde war ein schöner Erfolg für die Mannen um Spitzenspieler und Kapitän Richard Schmitt.
Klare Favoriten
waren der TSV Reichenbach und der TTC Gadernheim, die in
3-er Pokalbesetzung kaum zu schlagen sind. Das Los
meinte es gut mit den TTC-lern – im Halbfinale ging es
gegen den TV Ober-Laudenbach 3.
Richard Schmitt, Kai Paskuda und Cevdet Uzer ließen
hier Nichts anbrennen und führten nach den Einzeln
schnell mit 3:0. Das Doppel Schmitt/Paskuda sicherte
dann den Finaleinzug.
Dort hieß der Gegner TTC Gadernheim, der sich mit
seinen beiden Topspielern Lampert und Geyer gegen den
TSV Reichenbach mit 4:2 durchsetzte.
Während Cevdet Uzer gegen Lampert klar mit 0:3 verlor,
war für Richard Schmitt gegen Geyer durchaus mehr drin
als das 1:3. Nachdem Kai Paskuda gegen Schäfer auf 1:2
verkürzt hatte, mussten Schmitt/Paskuda gegen das beste
Doppel der Kreisliga Lampert/Geyer ran. Die 1:0 Satzführung
war eine Überraschung, doch das starke Duo aus
Gadernheim konterte und gewann letztendlich mit 3:1 Sätzen
den Punkt zum 3:1. Durch ihren Spitzenspieler Lampert
sicherte sich der TTC Gadernheim dann verdientermaßen
den Pokalsieg und die Fahrkarte zur
Bezirkspokalendrunde.