TTC erstmals der Favorit

Tischtennis, 2. Bundesliga: Lampertheim vor Doppelpack

Mainz 05, Hertha BSC: Die Namen der nächsten Gegner des TTC Lampertheim in der 2. Tischtennis-Bundesliga sagen im Grunde schon alles. „Es ist ein wichtiges Wochenende für uns, wenn wir nach dem Tabellenstand gehen“, sagt Lampertheims Vorsitzender Uwe van gen Hassend vor dem Gastspiel in Mainz am Samstag (17 Uhr) und dem Heimmatch gegen Hertha am Sonntag (14.15 Uhr, Sedanhalle).

Dass der TTC – im Gegensatz zu seinen Kontrahenten – mit ordentlichem Rückenwind in die direkten Duelle gehen würde, hätte vor Saisonbeginn wohl niemand erwartet. Das liegt aber nicht nur am Liga-Neuling aus Südhessen, der Ende September nach der 3:6-Auftaktniederlage gegen den TTC Hohenstein-Ernstthal eine spektakuläre 6:3-Siegpremiere gegen Union Velbert feierte. Mit Mainz (0:4 Punkte) und Hertha (0:6) treffen die Lampertheimer auf die Schlusslichter der Liga – wobei vor allem die Rheinhessen bisher klar enttäuschten.

Gegen den 1. FC Saarbrücken II (2:6) und Velbert (4:6) fing sich TTBL-Absteiger Mainz empfindliche Niederlagen. „In Bestbesetzung zähle ich sie eigentlich zu den Top Drei“, meint van gen Hassend. Rätselraten herrscht zurzeit vor allem um Tom Jarvis. Der englische Nationalspieler, der bei den 05ern als Spitzenspieler gesetzt ist, kam gegen Velbert nicht zum Einsatz und fehlte auch beim 1:3 gegen Werder Bremen im Achtelfinale des DTTB-Pokals.

Mainz und Hertha BSC bislang noch ohne Punkte

„Wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Ich sehe uns aber eher als Außenseiter“, erklärt der TTC-Boss, der weiß, dass sein Team vor einem gefühlten Heimspiel steht. Vor den insgesamt 72 Zuschauern, die Mainz 05 bei seinen ersten drei Saison-Heimauftritten hatte, werden sich die Lampertheimer Auswärtsfahrer sicher nicht verstecken müssen. „Es werden schon ein paar Autos sein, die uns nach Mainz begleiten werden“, kündigt van gen Hassend an.

Lampertheims Spitzendoppel Navid Shams und Martin Buch Andersen
 

Für Hertha ging die Zweitliga-Runde mit Niederlagen gegen den TV Hilpoltstein (4:6), den 1. FC Köln (3:6) und Fortuna Passau (1:6) los. Im Pokal war für die Hauptstädter – anders als für Lampertheim – bereits in der Vorrunde Endstation. Mit dem rumänischen Top-Spieler Cristian Pletea, der aus Bremen kam, verstärkte sich Berlin vor der Saison namhaft. Auf den hinteren Positionen gelten die Herthaner indes als schwächer besetzt.

Die TTC-Herren dürften somit erstmals als Favorit in ein Zweitliga-Match gehen – eine Ausgangslage, die van gen Hassend nicht unbedingt gefällt. „Die Frage wird sein, wie die Jungs mit dem Druck zurechtkommen, wenn sie wissen: Da kommt eine Mannschaft, die wir zu Hause eigentlich packen müssen“, betont van gen Hassend. „Wir müssen immer annähernd an 100 Prozent kommen. Es darf keinen Ausfall geben. In meinen Augen ist das ein Vier-Punkte-Spiel.“ Seinen ersten Doppelspieltag in Liga zwei will Lampertheim in Bestbesetzung angehen. Wie schon gegen Velbert sollen alle fünf TTC-Spieler anreisen.

Quelle: Südhessen Morgen

zurück zur Startseite

 

Sponsoren des TTC

Trikotpartner des TTC

Materialausrüster des TTC

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.