TTC stoppt Negativlauf

Mit dem 5:5 gegen Passau holt der Aufsteiger den ersten Punkt im Jahr 2025

Der Tischtennis-Club Lampertheim hat sich im Abstiegskampf der 2. Bundesliga zurückgemeldet. Mit dem 5:5-Heimremis gegen Fortuna Passau feierte der Aufsteiger seinen ersten Punktgewinn in der Rückrunde. Zuletzt hatten die TTC-Herren Ende Oktober beim 1. FC Saarbrücken II (5:5) Zählbares mitgenommen. Danach warf eine Serie von sieben Niederlagen die Südhessen auf den letzten Platz zurück.

Ein Erfolgserlebnis lag auch vor dem Duell mit dem Liga-Vierten Passau in weiter Ferne. „Am Freitag um 11 Uhr hatten wir nur zwei Spieler“, sprach TTC-Vorsitzender Uwe van gen Hassend von einer „ganz wilden Geschichte“, die die Spielvorbereitungen erschwerte.

Am Freitagmorgen rief zunächst Martin Buch Andersen bei van gen Hassend an. „Er hatte hohes Fieber. Sein Arzt hat ihm ein Reiseverbot erteilt“, berichtete der TTC-Boss. Wenig später meldete sich Navid Shams. Lampertheims Spitzenmann saß wegen des Wintereinbruchs in der Türkei fest. Dort hatte das Top-Talent unter der Woche ein WTT-Turnier bestritten.Van gen Hassend kontaktierte daraufhin Alvaro Gainza. Der Spanier wartet zurzeit in seiner Heimat auf eine Hüft-Operation, der TTC hatte ihn bereits Ende Januar verabschiedet. „Er hat zuletzt zwar nicht trainiert, hat sich aber am Freitagmittag kurzerhand bereit erklärt“, meinte van gen Hassend.

Am späten Freitagabend gab es dann auch Grünes Licht aus der Türkei. Shams konnte einen Flieger nach München nehmen und von dort aus mit dem Zug weiterreisen. „Am Samstag um 16 Uhr waren endlich alle da“, so van gen Hassend.

Kam, sah und siegte: Álvaro Gainza gewann nach kurzfristiger Anreise beide Einzel

Gainzas Landsmann Miguel Pantoja machte die 4:0-Ausbeute des TTC im hinteren Paarkreuz perfekt. Diese war auch bitter nötig, denn die Südhessen hatten wieder einmal einen 0:2-Fehlstart im Doppel hingelegt. Shams konnte gegen Viktor Yefimov auf 1:2 verkürzen, bevor der ins Spitzenpaarkreuz aufgerückte Miguel Nunez gegen Yuki Matsuyama chancenlos blieb. Der 1:3-Rückstand beeindruckte Pantoja und Gainza aber genauso wenig wie das 3:5 aus TTC-Sicht vor den letzten Einzeln.

Nächstes Spiel erst am 16. März in Hilpoltstein

Die Freude über den Punktgewinn währte indes nur kurz. Kellerkonkurrent TTC Hohenstein-Ernstthal feierte am frühen Sonntagabend ein glattes 6:0 gegen eine stark ersatzgeschwächte Saarbrücker Reserve. Die Sachsen sind jetzt mit 7:17 Punkten klar im Vorteil gegenüber dem TTC, der mit 6:22 Zählern hinter Hertha BSC (7:21) auf dem letzten Platz bleibt. „Noch ist alles drin. Dafür werden wir aber wohl drei Siege brauchen“, sagt van gen Hassend.

Für Lampertheim geht es am 16. März beim TV Hilpoltstein weiter. Gespannt ist van gen Hassend auf den Meldeschluss am 15. März, der neue Abstiegskonstellationen nach sich ziehen könnte. Der TTC würde im Fall des Klassenerhalts „gerne weitermachen“, kündigte er an.

Quelle: Südhessen Morgen

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