Underdog beschäftigt TTC

Lampertheim gastiert am Sonntag zum Top-Duell in Celle – muss vorher aber noch die Hürde Salzgitter nehmen.

Union Salzgitter SV.svglogo celleDie Stimmung ist gut beim Tischtennis-Club – fast schon zu gut, wie Vereinsvorsitzender Uwe van gen Hassend vor dem doppelten Auswärtsspieltag in der 3. Bundesliga Nord zu Bedenken gibt. Während sich gefühlt alle Blicke auf das Top-Duell mit Vorjahres-Vizemeister TuS Celle am Sonntag (13 Uhr) richten, mutet das Match bei Aufsteiger Union Salzgitter am Samstag (17 Uhr) fast schon wie eine Generalprobe an.

Doch nach Salzgitters 6:0-Kantersieg gegen den TSV Schwarzenbek Anfang November gibt van gen Hassend mehr denn je den Mahner. „Das war ein Ausrufezeichen“, ordnet der TTC-Boss den Auftritt der Niedersachsen gegen den Drittliga-Dino ein: „Alle reden nur vom zweiten Spiel in Celle. Salzgitter ist aber bei weitem nicht so schlecht, wie sie gemacht wurden. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen.“

Vor der Saison galt Klassenneuling Salzgitter als Abstiegskandidat Nummer eins. Die 1:6-Auftaktklatsche in Celle Mitte September erhärtete diesen Eindruck. Beim Erfolg gegen Schwarzenbek, der auf eine 2:6-Heimniederlage beim starken Aufsteiger TTC Bad Hamm (10:2 Punkte) folgte, bewies Salzgitter allerdings seine Ligatauglichkeit – und legte eine Unbekümmertheit an den Tag, die van gen Hassend als Stärke ausmacht: „Das ist eine junge Truppe, die souverän aufgestiegen ist, nichts zu verlieren hat und locker an die Sache herangeht.“ Spielerische Qualität erkennt van gen Hassend ebenfalls: „Salzgitters Nummer eins Ahmed Elmahdy kennen wir gut, weil er in Heidelberg studiert und in Grünwettersbach trainiert. Nils Schulze ist ehemaliger Jugendnationalspieler. Auch die Jungs hinten können den Ball spielen. Dazu kommt, dass sie dort mit einer anderen Tischmarke spielen als wir.“

TTC-Spitzenmann Gutierrez entpuppt sich als Punktegarant

Tischtennis spielen können sie beim TTC indes auch. Das belegen nicht nur die bisherigen Siege gegen Schwarzenbek (6:1), Füchse Berlin (6:3), Union Velbert II (6:2) und den TTS Borsum (6:0). Lampertheims Stammspieler Marc Gutierrez (Einzelbilanz 5:1), Rogelio Castro (5:1), Timothy Falconnier (2:1) und Milo de Boer (2:0) stehen allesamt positiv da. Auch die bisherige Doppelausbeute (6:2) macht Hoffnung. „Es ist wichtig, dass wir im Doppel was holen“, betont van gen Hassend. Der neue TTC-Spitzenmann Gutierrez, der zu Saisonbeginn noch etwas im Schatten der spanischen Top-Spieler Miguel Pantoja und Norbert Tauler stand, hat sich schnell zu einem Leistungsträger gemausert. „Er spielt vielleicht nicht ganz so spektakulär wie andere Spitzenspieler vor ihm. Aber er ist sicher, trainingseifrig und zuverlässig“, so van gen Hassend.

Die Euphorie bei den Lampertheimern, die als einziges Team neben Eintracht Frankfurt (6:0 Punkte) noch keinen Verlustpunkt vorweisen, will der TTC-Boss nicht bremsen. „Wir können vier Punkte in Niedersachsen holen“, glaubt van gen Hassend: „Dafür müssen aber alle fit und auf dem Boden bleiben.“ Dass Celle (4:4 Punkte) zuletzt 2:6 gegen Velbert II und 0:6 gegen Bad Hamm verlor, führt er auf die erkältungsbedingte Schwächung von TuS-Spitzenmann Eusebio Vos zurück. Bis Sonntag dürfte der chilenische Nationalspieler wieder bei Kräften sein.

Quelle: Südhessen Morgen

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