TTC feiert Platz eins

Drittliga-Herren gewinnen auch in Jülich

Der TTC Lampertheim wird als Tabellenführer der 3. Bundesliga Nord in sein erstes Saison-Heimspiel gehen. Mit einem 6:4-Sieg beim TTC Jülich II stießen die Spargelstädter den bisherigen Primus im direkten Duell vom Spitzenplatz. Den dritten Erfolg im dritten Punktmatch feierte der TTC-Tross „gebührend“, wie Uwe van gen Hassend berichtete.

„Wir waren erst um 0.15 Uhr wieder in Lampertheim. Danach haben wir mit unseren mitgereisten Zuschauern bis früh morgens zusammengesessen“, sagte Lampertheims Vorsitzender, der immer noch etwas ungläubig klang: „Damit hat niemand gerechnet. Bisher galten wir immer als auswärtsschwach. Aber die neuen Spieler haben die Erwartungen mit ihrem Kampfgeist und ihrer Einstellung teils schon übertroffen.“

Zugänge überzeugen

Die Neuen - Aleksa Gacev an Position zwei und Alvaro Gainza an Position vier - überzeugten in Jülich mit vier Einzelerfolgen. Der Serbe Gacev verbesserte seine Einzelbilanz somit auf 5:0 Siege. Der Spanier Gainza steht jetzt bei 3:1 Erfolgen - und das, obwohl er das entscheidende Match gegen Jülich II mit einer Risswunde an der starken Hand zu Ende bringen musste.

„Beim Stand von 2:0 nach Sätzen hat sich Alvaro bei einem Topspin die Haut aufgerissen. Hätte es nicht aufgehört zu bluten, hätte er nicht mehr weiterspielen dürfen“, meinte van gen Hassend. Mit Tape an zwei Fingergelenken machte Gainza letztlich den Drei-Satz-Sieg zum 6:4 Endstand perfekt. „Das war eine emotionale Berg- und Talfahrt" schilderte der TTC-Boss.

Alvaro Gainza sicherte mit seinem zweiten Sieg den Matchgewinn

Die Spitzenpartie hatte für Lampertheim mit einem 0:2-Rückstand aus dem Doppelauftakt begonnen. „Vor allem Alfredas Udra/Miguel Nunez sind da ihrer Favoritenrolle zu keinem Zeitpunkt gerecht geworden. Danach haben wir aber einen Lauf bekommen“, hielt van gen Hassend fest. Gacev, Udra, Gainza und Nunez machten mit vier Vier-Satz-Siegen aus dem 0:2 eine 4:2-Führung.

Im zweiten Durchgang kam Spannung auf. TTC-Spitzenspieler Udra musste sich Jülichs Top-Mann Kas van Oost trotz einer 10:6-Führung im fünften Satz geschlagen geben. „Van Oost hat plötzlich jeden Ball perfekt getroffen“, erkannte van gen Hassend fair an. Nach Gacevs zweitem Einzelerfolg zum 5:3 unterlag Nunez Jülichs Top-Talent Manuel Prohaska mit 10:12 im fünften Satz. Doch Gainzas schmerzvoller Einsatz wurde belohnt.

Am Sonntag (14.15 Uhr, Sedanhalle)‚ empfangen die TTC-Herren die Füchse Berlin, die nach einem 6:3-Auftaktsieg gegen Borsum zwei 1:6-Niederlagen gegen Altena und Jülich II kassierten. „Wir sind Favorit und wollen die Tabellenführung behaupten“, sagt van gen Hassend.

Bei Jülich II feierte der TTC eine Premiere: Das Match wurde live bei sportdeutschland.tv übertragen. Am Sonntag wollen die Lampertheimer an die Vorsaison anknüpfen, als sie das mit Abstand zuschauerstärkste Team der 3. Liga waren. „Wir freuen uns, wenn die Zuschauer die Erfolge der vergangenen Wochen honorieren“, betonte van gen Hassend.

Quelle: Südhessen Morgen

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